Unterwegs mit der Metro:
Riyadh hat wegen EXPO2030 einige Baustellen. Aber zum Glück gibt es seit einem Jahr die Metro – und sie fährt teilweise sogar oberirdisch, was sich wie Sightseeing auf Schienen anfühlt. Super bequem, schnell und stressfrei. Und der Riyadh-Metro-Guide war quasi mein neuer bester Freund: Er erklärt die Linien und gibt mir noch Restaurant- oder Shoppingtipps hinterher.

Private Stadtführung mit Ibtisam:
Ibtisam – ihr Name heisst „die Lachende" – und genau so ist sie auch. Eine junge, stolze Saudi, die ihren Glauben lebt und dabei eine wunderbare Ruhe ausstrahlt. Mit ihr durch die Stadt zu ziehen, war eine einzige "Tour d'Horizon": Endlich konnte ich all die Fragen stellen, die ich sonst nur innerlich anstarre. Es gibt mittlerweile einige einheimische Führerinnen, die in Hijab und Abaya Touristen ihre Stadt zeigen.

English? No problem!
Die jungen Saudis sprechen Englisch wie selbstverständlich – es ist ihre erste Fremdsprache. Die Kommunikation war somit sehr einfach und dabei immer sehr respektvoll. Und das gilt nicht nur für internationale Hotels. Mein besonderer Moment: Eine Dame im Niqab hat mir im Duty-Free-Shop eine fantastische Beratung zu saudischen Parfums gegeben – und zwar in perfektem (amerikanischem!) Englisch. Da war ich kurz sprachlos - und gleichzeitig wunderbar beduftet.

Ein- und Ausreise:
So unkompliziert, dass ich kurz dachte, ich hätte irgendwas übersehen. Rein – zack. Raus – zack. So schnell ging's selten. Grosser Wehrmutstropfen: Wegen dem E-Visa gibt es keinen Stempel in den Pass.

Kein Alkohol? Kein Problem.
Die Saudis mixen alkoholfreie Cocktails, die so gut sind, dass man fast vergisst, dass nichts drin ist. Wer trotzdem Lust auf etwas „Ferienstimmung im Glas" hat, macht einfach einen Abstecher nach Bahrain – entweder per Flug über die Wüste (sehr cool!) oder über den Landweg.

Reisen nach Riyadh und Saudi Arabien sind übers Reisebüro Sulzberger buchbar