DIE REISEBERICHTE VOM SULZBERGER-TEAM

Wir führen regelmässig Studien- und Rekognoszierungsreisen durch, damit Sie von nützlichen und aktuellen Informationen profitieren können. Unsere Erlebnisse - für Sie zum Mitlesen!
Die neue Edelweiss-Destination Kolumbien im Test
All-inclusive (Familien)-Ferien auf Höchstniveau - und nur 2 Flugstunden von Zürich entfernt
Flug ab/bis Frankfurt - Tipps zu Anreise und Aufenthalt
Expeditions-Kreuzfahrt in die Antarktis an Bord der "L'Austral"
Weekend-Reise an die Waadtländer Riviera
In 3 Fahrstunden vom Rheinfall an den Luganersee
Hamburg nach Lockdown - eine Klassenreise
Katar - viele gute Gründe für einen Besuch
Frégate - Luxus-Refugium im Einklang mit der Natur
Senegal - Land der Gastfreundschaft
Usedom - 42 km langer Sandstrand
Riga - Städtereise mit Erholungsfaktor
Mit dem Linienzug durch Kenia
Natur pur im Herzen Finnlands
New York City von der Jersey Shore aus entdecken
Texanisches Städte-Dreieck
Sri Lanka und Malediven - eine traumhafte Kombination
Baku (Aserbaidschan) - eine Tour d'Horizon
Puerto Rico (USA) - so viel mehr als nur Transit-Destination
"Guet Tramp" in Madagaskar
Sao Miguel - liebenswertes Eiland im Ozean
Schwedisch Lappland - Herbstzauber am Polarkreis
New York - immer und immer wieder
Florida kulinarisch - Austern und Krabbensandwiches
2-tägige Stippvisite in die uns nächstgelegene Metropole
Studienreise Französisch/Niederländische Antillen und ABC-Inseln
Unter Baobabs und auf Reisterrassen
Abenteuerliche Vergnügen in der Arktis
Stop-Over mal anders in Bangkok
Studien-Reise nach Neapel und die Amalfiküste
Entdeckungsreise durch Kolumbien und Panama
Studienreise Nord-Sardinien
Frankreich: "als eigener Kapitän" ins Burgund, April
Finca-Romantik auf Mallorca
Manhattan, Brooklyn, Queens und New Jersey - eine Inspektion
Cruising the Hawaiis - mit Vor- und Nachprogramm in Kalifornien
Studienreise Südthailand mit Phuket, Phi Phi und Khao Lak
Kultur, Geschichte und Kulinarik im Andenstaat
West-Kanada - Abenteuer-Erlebnisse mit Stil
Gruss aus New York City
Die 2011 erstellte Sojourn von Seabourn: locker-luxuriös
Island vom Südwesten bis an die Ostfjorde, kurz und bündig
Studienreise Santorini
Studienreise Mykonos (mit Restauranttipps)
Argolis und die Saronischen Inseln - einfach nur pittoresk
Sansibar - Traumstrände und die beste Stadt Afrikas
Mafia Island - die "Whale Shark-Destination"
Massai Mara und Serengeti - die Klassiker Ostafrikas
"Best of Middle East"
Nordfriesland: "Moin moin", Fischbrötchen satt und viel Wind
Warschau: Wie Phoenix aus der Asche
Salalah: Karibisches Flair unter Kamelen
Mit dem Gross-Segler von Palma nach Valencia
Skiing the Wild West
Flug ab/bis Frankfurt - Tipps zu Anreise und Aufenthalt

Erfahrungsbericht von Jonas Sulzberger anlässlich eines Flugs ab Frankfurt im Februar 2023 (mit Anreise am Vortag ab Schaffhausen)

 

„Hands down": Es gibt auf den ersten Blick kaum Gründe, wieso wir in unserer Region nicht ab Zürich Flughafen fliegen sollen. Das Streckennetz ist sowohl auf der Linien- als auch auf der Charterstrecke (Ferienziele) grandios. Viele Weltstädte beneiden unsereiner um die guten Anbindungen, die Zuverlässigkeit (keine Streiks) und die logischen und verhältnismäßig kurzen Wege sowie den schönen Shopping- und Dining-Facilities. Warum also von woanders fliegen? Abwechslung ist das halbe Leben und es gibt auch fūr Jeden und Jede konkrete Bedürfnisse und Wünsche:

Die Welt verschiedener Abflughāfen

Im Juli lohnt es sich zum Beispiel für die Familien-Ferien einen Blick in die Mittelmeer-Pauschalangebote ab/bis Stuttgart reinzuschauen; Ab/bis ZRH ist es bereits Hochsaison weil die Sommerferien hierzulande früher beginnen. Diverse Kunden lieben kleinere Flughäfen wie Friedrichshafen (direkte Zugverbindungen ab/bis Schaffhausen), Altenrhein/St.Gallen (bei diversen Pauschalangeboten mit gratis Parkmöglichkeiten, interessante Strecken in Nischen-Destinationen) oder Belp/Bern (weil einfach „gmūetlich"). Ab/bis Basel oder Genf ist eine starke Präsenz von low-cost-carriern vorhanden und es gibt interessante Ergänzungen im Streckennetz. Wir hatten auch schon Kunden, die ab/bis Mailand Malpensa geflogen sind, da es attraktive Business oder First-Class-Specials mit vor allem arabischen Carriern gab. Der Umsteiger in Paris ist Vielen ein Dorn im Auge, gerade wenn es noch einen Flughafenwechsel von Charles-de-Gaulle nach Orly erfordert - so sind schon diverse Kunden ab/bis Orly direkt in französische Überseegebiete in der Karibik oder im Indischen Ozean geflogen.

Und warum Frankfurt/FRA?

Auch fūr Frankfurt gibt es handfeste Gründe ab/bis FRA zu fliegen. Fūr die meisten Flüge (vor allem innerhalb Lufthansa/StarAlliance Gruppe) gibt es ab Zürich zwar praktische und machbare Umsteigeverbindungen in Direktflugziele der Lufthansa wie Whitehorse, Seattle, Windhoek, Rio de Janeiro oder Bogota, um nur ein paar wenige attraktive Ziele zu nennen, die nicht direkt an ZRH angebunden sind. Doch für Manche ist das mit den Direktflügen von großer Wichtigkeit und/oder es gibt keine offiziellen Zubringerflüge ab/bis ZRH:
Ulan-Bator (Mongolei), Tashkent (Usbekistan) oder Bahrain (Gulf Air) sind zum Beispiel solche.

Sehr weit ausgeholt (hatte Zeit, schließlich sitze ich beim Schreiben dieses Artikels auf einem Langstreckenflug) ist dies nun die Aufzählung und Erklärung der Gründe, wie man sich als ein in der Nordostschweiz-Wohnender, die Anreise nach Frankfurt Airport die Zeit vergolden lassen kann. Ich hoffe, meine Kunden haben Freude an den Tipps und können sogar davon Gebrauch machen: 

Mit nur einmal Umsteigen an einem Hub der Welt

Zugegeben ist mein Vertrauen in die Deutsche Bahn nicht unzerstörbar. Doch an diesem Samstag Morgen hat alles nahtlos geklappt. Mit dem Sparticket in 1. Klasse (auch damit ist eine Sitzplatzreservierung möglich) geht es von Schaffhausen Badisch Bahnhof nach Basel Badisch Bahnhof, wo genau nach Plan 12 Minuten später und zwei Bahnsteige weiter der ICE200 direkt nach Frankfurt Flughafen (Endstation Hamburg) fuhr. Die Basler wissen das schon lange und machen davon gerne Gebrauch - zumal Deutsche Veranstalter das Zug-zum-Flug-Ticket im Arrangement inkludiert haben. Mitreisende Reisebüro-Agenten aus Deutschland beneideten mich, dass ich sozusagen mit nur 1 x Umsteigen und in so kurzer Zeit (Abfahrt Schaffhausen Punkt 8:00 Uhr, Ankunft in Frankfurt Flughafen etwas nach 12:00 Uhr) schon am Ziel war.

Eine richtig gute Zugfahrt

Der ICE präsentierte sich in all seiner Pracht und Vorzügen: Nicht nur pünktlich sondern mit aufgestelltem und freundlichem Zugpersonal, on-board-Service (Kafi und Gipfeli an Platz Lieferung) und einer Kinderbetreuung in Wagen 6 (wurde per Durchsage annonciert). Die Zeit verging wie im Flug: Dank stabilem und schnellem Internet konnte ich Mails checken und beantworten, ohne Unterbrüche per WhatsApp telefonieren und sogar Netflix-Serien fūr den Langstreckenflug downloaden. Das Bordrestaurant hatte ab Freiburg im Breisgau geöffnet. Normalerweise schaue ich als altes Schleckmaul gerne dort vorbei, aber die Zeit hatte dafür gar nicht mal gereicht.

Frankfurt vs Zürich: Die Terminals

Getäuscht habe ich mich aber bei den Terminals 1 und 2, da sind die Distanzen von unserem ehemaligen Terminals A (jetzt 1) und B (jetzt 2) anders. Befinden sich im Frankfurter Terminal 1 die "etablierten" Star Alliance Carriers sind in Terminal 2, all die Airlines, die den Direktflug ab/bis "Zentraleuropa" überhaupt ermöglichen: Die mongolische MIAT, Vietnam Airlines, Turkmenistan Airlines, Uzbekistan Airways, Iran Air und/oder Kuwait Airways. Passagiere dieser Airlines müssen den Skyline-Train nehmen (aktuell durch einen Bus wegen baulichen Massnahmen ersetzt). In angenehmer Gehweite (mitsamt Koffern) befindet sich dieser also nicht.

Vorabend Check-In

Wer so richtig entspannt in den Abreisetag starten möchte, kann auch in Frankfurt einen Vorabend Check-in machen: Sind es wie in ZRH Airlines der LHgroup, welche dies ermöglichen, kann man im FRA fūr Eurowings Discover (fliegen unter anderem nach Mpumalanga/Krūger NP, Victoria Falls/Zambia oder Fairbanks/Alaska) sowie Condor das Gepäck am Vortag einchecken.

Schnell in die City von Frankfurt - wenn nur nicht die Eintracht Heimspiel hätte

Ab "Regionalbahnhof" (gleiches Gebäude wie "Fernbahnhof") verkehrt unter anderem der Zug nach Frankfurt Hauptbahnhof. Achtung: Dazwischen befindet sich die Haltestelle „Stadion", wo der fussballerische Stadtstolz "Eintracht Frankfurt" spielt. Bei einem Heimspiel kann es gerne polizeiliche Massnahmen geben, wo die Strecke massiv unterbrochen ist und erhebliche Ausfälle und Verspätungen daraus erfolgen. Tipp: Evtl. den ICE ab Fernbahnhof nehmen, der z.B. Dortmund - München fährt (und sowohl Frankfurt Flughafen als auch Hauptbahnhof bedient - aber nicht Stadion!). Die Tageskarte des "Rhein-Main-Verbunds" kostet jedenfalls rund 11 Euro, womit man innerhalb Frankfurt auch die U-Bahn nehmen kann. Tickets gibt es am Schalter (am Flughafen bedient), Automaten oder natürlich online. Die Taxifahrt kostet ab 40 Euro.

Hop on and off in der Main City

Wer sich die wenig ansehnliche Laufstrecke zwischen Hauptbahnhof und Altstadt Frankfurt nicht antun will, kann ab Hauptbahnhof z.B. die U-Bahn an den Römerberg nehmen oder als Frankfurter-Neuankömmling den "Hop-on-Hop-Off"-Bus schnappen (Tickets online einholen, im Tourist Office des Bahnhofs kaufen oder im Bus selber). Die roten Doppeldecker-Busse kennt man mittlerweile auf der ganzen Welt, fūr Städtereisende ist es der ideale Einstieg, um eine erste Übersicht an einer Destination zu bekommen, die man noch gar nicht kennt. Der Kampf mit den miserablen Kopfhörern (bleiben bei mir partout nicht im Ohr haften) hat mir die 1-stündige Express-Tour fūr 18 Euro zwar ziemlich vermasselt. Das einzige, was daraus an Wissen haften blieb, war, das Frankfurt nur die 5.-größte Stadt Deutschlands ist (ich hätte nach Berlin, Hamburg und München auf Nr. 4 getippt - sorry Köln!).

Enttäuschung an der Schweizer Straße

"Nach einer Stunde schon absoluter Insider", dachte ich nach der Bus-tour. Und wie man weiß, kommt Hochmut vor dem Fall. Während der Busfahrt, vorbei an den Wolkenkratzern und irgendwann den Kampf mit den Kopfhörern aufgebend, habe ich mich nach den kulinarischen Tipps von Frankfurt online erkundigt. Tatsächlich fuhr unser Bus auch entlang dem Main-Fluss entlang und auf der anderen Main-Seite ("ennet" Altstadt und Skyline-City) den Geheimtipp und Schlemmermeile "Schweizer-Straße" entdeckt. Nur habe ich den Samstag Abend völlig unterschätzt: Ohne Reservation ging hier gar nichts. Jammerschade, die Restaurants hier sahen modern, bezahlbar und sympathisch aus.

Auf einen Happen oder wenigstens ein Glas in der Apfelweinwirtschaft

Zurück in der überschaubaren Altstadt (die sehenswerte Fußgängerzone ist nicht größer als Schaffhausen) habe ich mir sogar angemaßt, zur "prime time" in zwei schummrig schönen Gasthäusern, sogenannten Apfelweinwirtschaften, wegen einem freien Tisch anzufragen. Auch hier keine Chance, mein einziger Trost, dass die landestypischen Spezialitäten wie "Ebbelwoi" (Apfelwein) oder "Handkäs mit Musik" (Sauerkäse mit Zwiebelgarnitur) ohnehin keinen angenehmen Flug ermöglicht hätten.

Dann halt Essen am Flughafen

Zurück im Flughafen-Hotel gab es mit dem "Paulaner Biergarten" und dem "ALEX" zwei Gastro-Optionen, um ein gediegenes Abendessen einzunehmen, ohne die Jacke dafür anzuziehen (die Restaurants befinden sich im gleichen Gebäude). Den Schlummerbecher hätte ich in der Hotelbar des benachbarten Hilton Airport Hotel (das Hilton Garden Inn ist die bezahlbarere Alternative) einnehmen können, aber dafür war ich dann zu müde. Der Tag war schließlich ausgefüllt und spannend - fūr mich war es kein Reisetag sondern ein Ferientag. ZRH ist und bleibt aber mein Favorit für die Abreise.

 


 

Flüge sowie Pauschalreisen ab/bis Frankfurt, Bern, Mailand u.v.m. sind auch übers Reisebüro Sulzberger buchbar.


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